Ein besonderes Augenmerk muss man auf die Naßräume bei Renovierungen richten. In meinem Fall schaffte man es gerade noch, die WC-Türe zu öffnen, aber danach blieb nicht mehr viel Platz. Von Barrierefreiheit keine Spur. Auch die Wand- und Bodenfliesen mit den markanten Mustern aus den 70er Jahren sind eher gewöhnungsbedürftig und sehr dunkel gehalten. Obwohl die Toilette ein Fenster hat, verschluckten die Fliesen so gut wie alles an Licht das dort hereinkam. Der montierte Ventilator zur Entlüftung war außer Betrieb.
Ein vom Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz herausgegebenes Handbuch beantwortet Fragen für alle Bereiche und enthält sinnvolle und wichtige Checklisten!
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Handbuch barrierefrei wohnen
Massive Eingriffe waren hier für eine Renovierung erforderlich. Das notwendige Know-How lieferten der Installateur sowie der Baumeister; gemeinsam wurde ein neues Badezimmer geplant. Die Planung als auch in weiterer Folge die Umsetzung müssen Hand in Hand gehen.
Das Abmontieren des Stand-WCs und der Haltegriffe war recht leicht und rasch erledigt. Das Abklemmen der Stromleitungen übernahm selbstverständlich der konzessionierte Elektro-Fachbetrieb. Danach konnte schon im Badezimmer weiter gearbeitet werden.
Der Plan war, beide Räume zu einem rund 8 m² großen Badezimmer mit Toilette zusammen zu legen, um den Raum heller und freundlicher durch zwei gegenüber liegende Fenster zu erhellen und den Radius für Rollstuhl oder andere Gehhilfen von 150 cm zu gewährleisten.
Das ursprüngliche Badezimmer war mit einem Waschbecken, einem beleuchteten Plastik-Schrank und einer relativ neu versetzten Duschtasse und Duschwand aus Glas ausgestattet. Die Dusche war mit 90 mal 100 cm eigentlich schon optimal; leider wurde bei der vor einiger Zeit vorgenommenen Teilrenovierung auch nur Teile der Fliesen rund um den Bereich der Dusche ausgebessert. Sowohl am Boden als auch im Wandbereich sind anschließend an das teilrenovierte Stück leider die alten Fliesen in dunkelgrün belassen worden.
Durch die räumliche Zusammenlegung von Bad und WC war es ohnehin notwendig die Dusche abzumontieren, weil diese an der Zwischenwand, die entfernt werden sollte, montiert war.
Um Kosten zu sparen wurde eine fachgerechte Abmontage dieser vorgenommen um einen späteren Einbau wieder durchzuführen.
Die Wasserleitungen mussten abgedreht und verschlossen werden um ein Auslaufen des Wassers zu verhindern.
Da durch die gravierenden Änderungen des Grundrissplans im Bereich des Badezimmers nun auch alle Anschlüsse und Abflüsse an der falschen Stelle waren, bedeutete dies grobe Umbauarbeiten. Die Fliesen mussten abgestemmt und entsprechend entsorgt werden, die Warm- und Kaltwasserleitungen zu Waschbecken und Dusche neu verlegt und der WC-Abfluss inkl. Belüftung ebenso neu durchgebrochen werden.
Das Badezimmer - nach Osten hin ausgerichtet - war schon um Einiges heller vom Lichteinfall durch das Fenster. Nicht nur dadurch, sondern auch die bei der Teilsanierung verwendeten hellen Fliesen waren selbstverständlich von Vorteil.
Wie im vorigen Beitrag auch ersichtlich war im Badezimmer ein riesiger Heizkörper montiert. Da nun ohnehin durch die Veränderungen ein Abstemmen der alten Fliesen gemacht werden musste entschloss ich mich gleichzeitig, das Badezimmer mit Fußbodenheizung auszustatten. Dazu war aber auch das Entfernen des Estriches erforderlich. Noch mehr Schutt - noch mehr Kosten. Diese waren aber zum Glück vorher kalkuliert!
Die Kellerräumlichkeiten waren nicht als Wohnraum ausgestattet und daher auch das Verlegen von neuen Leitungen in dem Bereich relativ einfach.
Ein vom Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz herausgegebenes Handbuch beantwortet Fragen für alle Bereiche und enthält sinnvolle und wichtige Checklisten!
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Toilette mit alten Fliesen |
Das Abmontieren des Stand-WCs und der Haltegriffe war recht leicht und rasch erledigt. Das Abklemmen der Stromleitungen übernahm selbstverständlich der konzessionierte Elektro-Fachbetrieb. Danach konnte schon im Badezimmer weiter gearbeitet werden.
Der Plan war, beide Räume zu einem rund 8 m² großen Badezimmer mit Toilette zusammen zu legen, um den Raum heller und freundlicher durch zwei gegenüber liegende Fenster zu erhellen und den Radius für Rollstuhl oder andere Gehhilfen von 150 cm zu gewährleisten.
Das ursprüngliche Badezimmer war mit einem Waschbecken, einem beleuchteten Plastik-Schrank und einer relativ neu versetzten Duschtasse und Duschwand aus Glas ausgestattet. Die Dusche war mit 90 mal 100 cm eigentlich schon optimal; leider wurde bei der vor einiger Zeit vorgenommenen Teilrenovierung auch nur Teile der Fliesen rund um den Bereich der Dusche ausgebessert. Sowohl am Boden als auch im Wandbereich sind anschließend an das teilrenovierte Stück leider die alten Fliesen in dunkelgrün belassen worden.
Dusche mit alten Fliesen |
Um Kosten zu sparen wurde eine fachgerechte Abmontage dieser vorgenommen um einen späteren Einbau wieder durchzuführen.
Die Wasserleitungen mussten abgedreht und verschlossen werden um ein Auslaufen des Wassers zu verhindern.
Da durch die gravierenden Änderungen des Grundrissplans im Bereich des Badezimmers nun auch alle Anschlüsse und Abflüsse an der falschen Stelle waren, bedeutete dies grobe Umbauarbeiten. Die Fliesen mussten abgestemmt und entsprechend entsorgt werden, die Warm- und Kaltwasserleitungen zu Waschbecken und Dusche neu verlegt und der WC-Abfluss inkl. Belüftung ebenso neu durchgebrochen werden.
Bad - Waschbecken mit alten Fliesen |
Das Badezimmer - nach Osten hin ausgerichtet - war schon um Einiges heller vom Lichteinfall durch das Fenster. Nicht nur dadurch, sondern auch die bei der Teilsanierung verwendeten hellen Fliesen waren selbstverständlich von Vorteil.
Wie im vorigen Beitrag auch ersichtlich war im Badezimmer ein riesiger Heizkörper montiert. Da nun ohnehin durch die Veränderungen ein Abstemmen der alten Fliesen gemacht werden musste entschloss ich mich gleichzeitig, das Badezimmer mit Fußbodenheizung auszustatten. Dazu war aber auch das Entfernen des Estriches erforderlich. Noch mehr Schutt - noch mehr Kosten. Diese waren aber zum Glück vorher kalkuliert!
Die Kellerräumlichkeiten waren nicht als Wohnraum ausgestattet und daher auch das Verlegen von neuen Leitungen in dem Bereich relativ einfach.